Bomben und Traumata. Unheimliche Hinterlassenschaften des Krieges
Ausstellung mit zahlreichen Anknüpfungspunkten: "Bomben und Traumata. Unheimliche Hinterlassenschaften des Krieges“
Nach langer Vorbereitung ist es nun soweit: Der Verein Mahnmal Kilian eröffnet am Vorabend des 1. September – dem Internationalen Antikriegstag – seine Ausstellung „Bomben und Traumata. Unheimliche Hinterlassenschaften des Krieges“. Diese Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Umweltministerium, dem Kampfmittelräumdienst, dem IPPNW sowie mit Unterstützung der Kieler Nachrichten und weiteren Förderern.
Die große Ausstellung zieht sich über zwei Stockwerke des Flandernbunkers bis hin zum Propeller einer abgestürzten „Fliegenden Festung“ auf dem Dach. Es geht um Munition an Land und im Meer, um ihre Folgen und ihre Beseitigung. Es geht um die Atomkriegsgefahr. Und es geht um die Folgen von Krieg und Nationalsozialismus für die einzelnen Menschen, für die Opfergruppen von Krieg und der Verbrechen des Nationalsozialismus bis hin zu künstlerisch-kreativen Antworten auf das menschgemachte Leid. Dabei bleibt die Ausstellung nicht allein bei den Folgen des Zweiten Weltkriegs, sondern nimmt auch Perspektiven der Gegenwart auf. Sie läuft ein Jahr lang bis August 2023 und hat ein vielfältiges Begleitprogramm.
Fotos: Kieler Nachrichten, Friedrich Magnussen, Frank Behling, Imperial War-Museum, Familie Rita Gompertz, Jens Rönnau, Archiv Verband Deutscher Sinti und Roma SH, Adolf Bock, Kampfmittelräumdienst SH, Archiv Hans Krohn, Stadtarchiv Kiel, Bundeswehr, Geomar