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Ukraine-Krieg: Mahn- und Gedenkveranstaltung

Ukraine-Krieg:  Mahn- und Gedenkveranstaltung am Kieler Flandernbunker
am 26. Februar, 17.30 Uhr bis 22 Uhr / 18.30 Uhr Diskussion mit Experten

Anlässlich des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine durch die russische Armee ruft der Verein Mahnmal Kilian am Sonnabend, den 26. Februar von 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr zu einer Mahn- und Gedenkveranstaltung am Flandernbunker auf. Alle Menschen sind eingeladen, mit Kerzen und Windlichtern zu kommen oder vom Verein bereitgestellte Lichter aufzustellen. Der Flandernbunker wird eine besondere Beleuchtung haben – darunter auch die Nationalfarben der Ukraine als Zeichen der Solidarität. Es werden warme Getränke angeboten.

Um 18.30 Uhr lädt der Verein zu einem Gespräch mit Fachexperten ein:
Chance auf Frieden? - Fragestellungen und Antwortversuche zum russischen Überfall der Ukraine

Diskussionspartner*innen sind das Publikum und:
Dr. Mechthild Klingenburg-Vogel, Psychotherapeutin und Mitglied des IPPNW
Dr. Dieter Hartwig, Militär- und Marinehistoriker
Dr. Werner Busch, Philosoph und ehemaliger Gymnasialschulleiter
Moderation: Dr. Jens Rönnau

Erklärung des Vereinsvorsitzenden von Mahnmal Kilian e.V.

Der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine durch die russische Armee ist auf das Schärfste zu verurteilen. Damit nutzt der russische Machthaber Waldimir Putin den Friedenswillen und die Abrüstungsbemühungen der westlichen Welt auf perfide Art aus, um sich auf archaische Weise strategische Vorteile zu verschaffen. Statt gemeinsam weiter an mühsam errungenen friedlichen Zuständen zu arbeiten, zerstört er alle vorhandenen Ansätze und Erfolge.

Zu fordern ist ein unverzüglicher Abzug des russischen Militärs aus der Ukraine und die Rückkehr an den Verhandlungstisch. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine, die jetzt unsere Haltung – aber auch unsere konkrete Hilfe benötigen. Wir gedenken der Opfer dieses Kriegsverbrechens und fordern eine entsprechende Verurteilung des Aggressors durch den Internationalen Gerichtshof.

Putins Motivation mag auch aus historisch bedingtem Angsttrauma begründet sein – was uns heute umso mehr vor Augen führt, wie essentiell wichtig das gemeinsame Arbeiten an unserer so unheilvollen Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs ist.

Dr. Jens Rönnau

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