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Erste Schulführung im Flandernbunker seit Corona-Ausbruch

Pressetermin: Montag, 17. August, 11 Uhr, Flandernbunker

Erste Schulführung im Flandernbunker seit Corona-Ausbruch

Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule schafft Comics für Zivilcourage und startet im Flandernbunker

Eine Reihe von Projekten mit Schulen in Kiel und ganz Schleswig-Holstein hatte der Verein Mahnmal Kilian für dieses Jahr geplant. Mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung ist ein entsprechender Kooperationsvertrag geschlossen worden, der Führungen und Workshops für Schulen kostenfrei ermöglicht. Doch dann kam im März der Lockdown – und keine Schulklasse kam.

Mit dem Beginn des Unterrichts an den Schulen im Lande werden nun aber auch die außerschulischen Lernorte wieder aufgesucht. Im Flandernbunker geht es am kommenden Montag los mit einer Führung für eine 9. Klasse der Kieler Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule. 25 Schülerinnen und Schüler kommen im Rahmen des Philosophieunterrichts mit ihrem Lehrerin Katharina Körtke und ihrem Klassenlehrer Marcus Rüsch um 11 Uhr zu einer Führung in den Bunker, wo sie nicht nur allgemeine Informationen zu diesem historischen Ort erhalten, sondern besonders eine dortige Ausstellung im Blick haben: die Comics der syrischen Zeichner Hala Ismail und Ziead Zankello. „Sprechblasen für die Menschlichkeit“ nennen sie Projekt, das ebenso ihre Heimat Syrien in den Blick nimmt, aus der sie 2015 fliehen mussten wie auch ihre neue Heimat in Deutschland. Als anerkannte Asylanten bestreiten sie ihren Lebensunterhalt auch mit Workshops.

Jetzt wurden die beiden Zeichner von der Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule im Rahmen des Philosophieunterrichts zum Thema Diskriminierung und Ausgrenzung gebucht. Es sind Projekttage zur Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler zum Thema Alltagsrassismus und zur Stärkung der Zivilcourage, gefördert durch Projektmittel „Vielfalt tut gut, Kieler Jugend für Toleranz und Demokratie 2020“.

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