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„Adressat unbekannt“ - Eine szenische Lesung zum Pogrom-Gedenktag

Premiere: Donnerstag, 10. November, 19:00 Uhr - mit einem Grußwort von Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung

Weitere Aufführungen sonnabends, 12. und 26. November, 19:00 Uhr

Vortragende sind die Kieler Schauspieler Felix Zimmer und Ivan Dentler

Felix Zimmer und Ivan Dentler / Bühnenbild im Flandernbunker / Aufführung vor einer Schulklasse

„Adressat Unbekannt“, erstmals 1938 im New Yorker Story Magazine veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel über das Ende der Freundschaft zweier Galeristen in der Zeit des Nationalsozialismus:  Der jüdische Geschäftsmann Max Eisenstein und sein nicht jüdischer deutscher Partner Martin Schulse betreiben eine außerordentlich gutgehende Kunstgalerie in San Francisco, Kalifornien. Im Jahre 1932 übersiedelt Schulse von San Francisco nach München, wo er überzeugter Nationalsozialist wird. In den Briefen zeichnet sich der Verlauf des Schicksals ab. Die Geschichte nimmt ein dramatisches Ende. „Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden“, heißt es in einer Rezension von L‘Humanité. „Welche Hellsichtigkeit! Und welche Kraft!“    Regie: Ivan Dentler

Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von Mahnmal Kilian e.V. mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung.

Der Eintritt zu allen Aufführungen ist frei, um Spenden wird gebeten. Ein Besuch ohne Anmeldung ist möglich, zu den Abendvorstellungen wird eine Anmeldung und Reservierung empfohlen unter info@Kriegszeugen.de oder Telefon 0431 – 260 630 9.

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